Marika Schmiedt
Im Rahmen ihres Fellowships recherchierte Marika Schmiedt zum Umgang der VBKÖ (Vereinigung Bildender Künstlerinnen) mit deren NS-Vergangenheit und interessiert sich für Kontinuitäten und Strukturen. Es entstand eine Ausstellung, in der auch der Katalog “Sprache kommt vor der Tat. Zusammenhang von Sprache, Rassismus, Ökonomie und Macht” von Marika Schmiedt präsentiert wurde. Im Zentrum ihrer künstlerischen Auseinandersetzung steht der Holocaust an Roma und Sinti durch das NS-Regime, den sie in einer Weise bearbeitet, die sich mit Erinnerung allein nicht zufrieden gibt.
Marika Schmiedt ist eine Wiener Künstlerin, Filmemacherin und Aktivistin, die seit bald zwei Jahrzehnten unermüdlich zur historischen und aktuellen Verfolgung und Ausgrenzung von Roma und Sinti recherchiert. Mit einer Vielzahl an Filmen, Ausstellungen, Plakaten, Katalogen dokumentiert sie die extrem gewaltvolle Geschichte und Gegenwart und interveniert mit allen Mitteln in einen von blankem Rassismus geprägten Diskurs.
Katalogcover Marika Schmiedt