VIVIAN CRESPO ZURITA

"Intersektion des Körpers und des Klimas" : Vivian rückt in ihrem Projekt die Ausbeutung des Schwarzen Körpers und die des Klimas in den Vordergrund. Die Intersektionen zwischen der kapitalistischen Ausbeutung Schwarzer Körper und dem Raubbau am Planeten Erde fungieren als Grundlage für Performances, Workshops und Interviews. Zeremonien und Performances im öffentlichen Raum thematisieren, genau wie ihre selbst aus recycelten Materialen gefertigten Kostüme, die vier Elemente Wasser, Feuer, Erde und Luft. Nach den vier Himmelsrichtungen ist im Westen Wiens eine Performance zum Thema Wasser geplant, im Süden zum Element Erde, im Osten zu Feuer, im Norden zu Luft. Der geographische Mittelpunkt wird das Omofuma Denkmal sein. Am Ende des Projekts ist eine Ausstellung geplant, in der die Dokumentation der Arbeit in Form von Fotos und Videos gezeigt werden.

Vivian Crespo Zurita widmet sich in ihrer Arbeit Performances, Malerei und Installationen und geht dabei mit verschiedenen Techniken und gerecyclten Materialien vor. Ihre künstlerische Laufbahn ist durchwoben von autodidaktisch erlernten Skills. Dabei reflektiert sie in ihrer Arbeit die angestammte Kraft der Frauen in ihrer Familie, sowie deren Spiritualität. Vivians Kunst ist ein Symbol der Ermächtigung und wichtiges Werkzeug im Kampf gegen rassistische, sexistische und frauenfeindliche Diskriminierung, der sie als Schwarze Frau ausgesetzt ist. Ihr Ziel ist es, ein Vermächtnis an junge afrodiasporische Menschen weiterzugeben, da jene in der österreichischen Mehrheitsgesellschaft zu oft verletzlich gemacht werden.