Sanela Stanković

Sanela Stankovićs Projekt befasst sich mit dem in 2020 beherrschendem Thema COVID 19. Die Bilder haben politische Statements als Hintergründe und sind in Manga-Stil gezeichnet. Die Bilder spiegeln Stankovićs Erfahrungen und Empfindungen während des ersten Lockdowns im Frühling 2020 sowie ihre Hoffnungen für die Zukunft. Die Manga-Zeichnungen behandeln ein Spektrum an persönlichen wie politischen Themen, wie Gender, Homosexualität, Rassismus, Marginalisierung, Empowerment und Emanzipation.

Sanela Stanković ist 1985 geboren und zeichnet seit ihren 5. Lebensjahr. Sie ist Teil einer Minderheit und hat sich bereits früh aufgrund ihrer zugewiesenen Position und Ausgrenzung in der Gesellschaft mit Themen der Minderheit und Diskrminiserung künstlerisch beschäftigt. Sie ist im Vorstand des Vereins Vivaro-Viva Romnja ("Es leben die Roma Frauen"), dem ersten Roma-Frauen Verein in Österreich, gegründet 2015/2016 von Angehörigen der Community. Der Verein setzt für den Kampf gegen Diskriminierung, Rassismus und Sexismus ein. Als ehemalige Bewohnerin eines Gemeindebaus im fünften Bezirk konnte sie 2012 im Rahmen eines künstlerischen Projekts der Wohnpartner ihre Werke im Gemeindebau präsentieren. 2019 erfüllte sie sich ihren Traum, indem sie die Ausstellung "diversity*-Manga" im Werk 5 gestaltete.

 

Bild: Sanela Stanković

Bild: Sanela Stanković