Alexandra Tatar

Alexandra Tatar (1989*Rumänien) lebt und arbeitet seit 2011 als Künstlerin in Wien. Sie studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien, sowie an der Universität für Kunst und Design Cluj-Napoca. In ihre Arbeit beschäftige sie sich mit Prozessen des Seins, die sich auf Objekte und andere nichtmenschliche Wesen ausweiten, betrachtet als eine erweiterte Geographie der Subjektivität. Ihre Arbeiten wurden u.a. Bei MNAC National Museum of Contemporary Art Bucharest (RO), FLUCA- Österreichischer Kulturpavillon Plovdiv (BG), VBKÖ (AT) und bei der Vienna Art Week ausgestellt. Sie erhielt 2018 das Art Start Stipendium der Akademie der bildenden Künste Wien.

Basierend auf der Erfahrung als Saisonarbeiterin in der Pandemie, überlagert mit der einer Daueraufenthalterin in Österreich, arbeitet Alexandra Tatar an einem Videoessay, der die Ausbeutung von Körpern, die durch die Kolonialität der Macht ermöglicht wird, mit der Weinkultur verbindet, wobei sie die multiplen Perspektiven nutzt, die ihre komplizierte Positionalität ihr erlaubt. Einerseits konzeptualisiert sie das visuelle Material durch ihren Körper, der zur Maschine wird, andererseits löst sie den Körper heraus, überlagert ihn mit der Landschaft und verknüpft die Geografien, zeigt seine Widerstandsmechanismen und wie all das mit der in Österreich vorherrschenden Weinkultur zusammenhängt.

 

Bild: Alexandra Tatar