Munira Mohamed
© Mohammed Boshnaf
Munira Mohamud, Politikwissenschaftlerin und Künstlerin, setzt sich intensiv mit (Anti-)Rassismus, sozialer Gerechtigkeit und Feminismus auseinander. Sie leitet Workshops zu anti-Schwarzem und antimuslimischem Rassismus, Intersektionalität und Kunst als partizipativen Ansatz. Zudem engagiert sie sich als Projektmanagerin bei Dokustelle Österreich und arbeitet seit letztem Jahr verstärkt mit Jugendlichen. Als Stipendiatin bei @kueltuergemma im MAK entwickelt sie aktuell ein postkoloniales Führungskonzept in der Kunstvermittlung.
Fellowship: MAK Museum für angewandte Kunst
Europäische Museen haben stark vom Imperialismus und den damit verbundenen kolonialen Ausbeutungsstrukturen profitiert. Durch ihren Rundgang veranschaulicht Munira Mohamud anhand ausgewählter Objekte in den MAK-Schausammlungen, wie koloniale Strukturen globale Zusammenhänge erzwangen und Museum und österreichisches Kunsthandwerk bis heute prägen.